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Es war eine äußerst gelungene Premiere: die VIACTIV RaceArts in der Jahrhunderthalle Bochum haben am Freitagabend rund 2000 Zuschauer begeistert – mit einem stimmungsvollen Mix aus Top-Leichtathletik und Urban Sports im Herzen des Ruhrgebiets.

Tänzer, Parcour-Läufer, Radkünstler, der Skateboard-Stabhochspringer Baptiste Boirie, der einen sauberen sechs-Meter-Sprung zeigte – sie alle lieferten einen wundervollen und bunten Rahmen für eine Leichtathletik-Show im neuen Gewand.

Auch sportlich ging einiges für die Wattenscheider Leichtathleten – wenn auch nicht für alle:

Hürdenstar Pamela Dutkiewicz hat nach langer Verletzungspause einen eher verhaltenen Saisonauftakt hingelegt. Bei ihrem Comeback über die 60 Meter Hürden wurde „Pam“ Dritte – in 8:20 Sekunden. „Ich hätte gern noch mehr Gas gegeben heute, ich weiß, dass viele Menschen heute auch wegen mir gekommen sind. Aber ich muss mich zurückkämpfen.“

Im Vorlauf hatte Pamela Dutkiewicz auch nicht so ganz das gezeigt, was sie eigentlich kann: „Da war ich viel zu weit weg von den Hürden, ich hatte gar kein Gefühl für das Rennen“.

Besser machte es Hürdenläufer Erik Balnuweit. Der siebenmalige Deutsche Hallenmeister gewann das Finale über die 60 Meter Hürden in guten 7,78. Ähnlich schnell war Balnuweit schon im Vorlauf: „ Ich bin sehr zufrieden, ich habe hier heute zwei gute Läufe gezeigt, darauf kann man aufbauen. Es ist immer etwas ganz besonderes, hier in Bochum zu starten – und der Abend ist ja auch eine besondere Sache für den Verein.“

Die Wattenscheiderin Jovanna Klacynski holte in der Weitsprung-Konkurrenz einen hervorragenden dritten Platz – und das mit Saisonbestleistung und persönlicher Bestleistung in der Halle. 6,27 Meter weit ging es für sie. Danach sagte sie: „Dieses Meeting ist ja das Baby meines Trainers, und da habe ich ihm versprochen, dass ich mindestens Hallenbestleistung springe.“ Auftrag erfüllt also.

VIACTIV RaceArts-Organisator Peter Schnabel war nach der Show sichtlich erleichtert, dass der Versuch, Leichtathletik und Show- und Urban Sports-Elemente bei einem Meeting zusammenzubringen, mehr als gut über die Bühne gegangen ist: „Ich bin einfach extrem glücklich, dass wir das alle gemeinsam so toll über die Bühne gebracht haben, und den Menschen in Bochum gezeigt haben, wie geil Sport sein kann! Die Mühe der letzten drei Jahre hat sich wirklich mehr als gelohnt, es war ein toller Abend. Nach dieser Show müssen alle Partner heiß auf das nächste Jahr sein.“

Sie sind die Deutschlands schnellste Männer auf den Sprintstrecken. Mit Kevin Kranz, Michael Pohl (beide Sprintteam Wetzlar) und Steven Müller (LG ovag Friedberg/Fauerbach) konnten die Veranstalter der VIACTIV RaceArts am 31. Januar in der Bochumer Jahrhunderthalle den Deutschen Hallenmeister über 60 Meter (Kranz), den Deutschen Freiluftmeister über 100 Meter (Pohl) und den Deutschen Freiluftmeister über 200 Meter (Müller) verpflichten.

Kevin Kranz war es auch, der im vergangenen Winter als einziger Deutscher im Finale der Hallen-Europameisterschaften stand. Übrigens dem Finale, in dem Emre Barnes für die Türkei die Silbermedaille holte. Auf eben diesen Emre Barnes wird Kevin Kranz auch in Bochum treffen. Nachdem Kranz im Sommer dann mit den Auswirkungen des Pfeifferschen Drüsenfiebers zu kämpfen hatte, ist der 21-Jährige, der bereits im Alter von knapp 20 Jahren seinen ersten Deutschen Meistertitel holen konnte, wieder auf dem Weg zu alter Stärke und will seine Position in Deutschland zurückerobern.

Ein Mann, der um die Stärken von Kranz weiß, ist sein Trainingskollege Michael Pohl. Deutschlands selbsternannter „schnellster Hobbysprinter“, wie er sich aufgrund der geringen Zahl an Trainingseinheiten pro Woche gern selbst bezeichnet, konnte im Vorjahr in Berlin erstmals in seiner Karriere die Goldmedaille über 100 Meter bei nationalen Titelkämpfen erringen. Steven Müller, der ehemaliger Footballer, holte hier im Olympiastadion den Titel über 200 Meter und vertrat im Anschluss Deutschlands bei den Weltmeisterschaften in Doha (Katar).

Gefordert werden diese drei starken Deutschen nicht nur von dem bereits angesprochenen Emre Barnes, der neben seinem Vizetitel bei europäischen Hallenmeisterschaften auch bereits eine Silbermedaille der EM 2018 über 4×100 Meter besitzt. Mit Harry Aikines-Aryeetey kündigt sich ein schneller Brite an, der mit seiner Mannschaft bei den Europameisterschaften in Berlin Gold gewinnen konnte. Auch der ausrichtende TV Wattenscheid schickt seine stärksten Männer ins Rennen. Mit dabei sind Maurice Huke, der Bronzemedaillengewinner der Staffel-WM über 4×200 Meter, Robin Erewa, der mehrfache deutsche Meister, und der U23-Europameister mit der 4×100 Meter-Staffel Philipp Trutenat.

Zu diesem besonderen Startfeld kommt eine weitere Einmaligkeit, mit der die Show in Bochum abermals ihre Sonderposition in der deutschen Leichtathletik unterstreicht: Anstelle der klassischen Vorläufe rücken die Duelle „Mann gegen Mann“. Im Klartext bedeutet das, dass die Athleten paarweise gegeneinander antreten. Nur der Sieger erreicht das Finale. „Das habe ich in dieser Form noch nie gehört“, sagte auch Wattenscheids Maurice Huke. „Das macht diesen Wettkampf ungemein spannender.“

Bereit für die Show?


VIACTIV RaceArts nimmt Formen an: Die Organisatoren des noch nie dagewesenen Events, das am 31. Januar 2020 in der Bochumer Jahrhunderthalle stattfindet, können erste Verpflichtungen bekannt geben.

Mit Pawel Wojciechowski (Polen) ist es den Organisatoren gelungen, einen Weltmeister für VIACTIV RaceArts zu gewinnen. 2011 stand der Pole bei der WM in Daegu (Südkorea) ganz oben auf dem Treppchen, 2015 konnte er bei der WM in Peking eine weitere WM-Medaille einheimsen.

Ebenfalls am Start: Ex-Weltmeister Shawn Barber (Kanada). 2015 in Peking gewann er sensationell Gold mit übersprungenen 5,90 Metern. In der Halle konnte er bereits die magische Sechs-Meter-Marke überspringen. Damit hält er den kanadischen Rekord.

Die Stabhochsprung-Konkurrenz wird außerdem ein waschechter Bochumer unterstützen. Malte Mohr, der seinen Lebensmittelpunkt mittlerweile in München hat, befindet sich 2020 auf „Abschiedstournee“. Der „Bochumer Junge“ mit einer Bestleistung von 5,91 Metern war 2010 Vize-Hallenweltmeister. Bei VIACTIV RaceArts will er noch einmal angreifen.

Mit VIACTIV RaceArts hat der TV Wattenscheid 01 ein einzigartiges Event kreiert. Am 31. Januar 2020 werden Weltklasse-Leichtathletik und progressive Urban Sports zu einer noch nie dagewesenen Veranstaltung verschmelzen. Vor der spektakulären Kulisse der Bochumer Jahrhunderthalle sind internationale Spitzenleistungen in vier Sprint- und Sprung-Disziplinen zu erwarten. Zuschauer können sich außerdem auf eine atemberaubende Show mit Bikern, Urban Dancern und Traceuren freuen.

Ab dem 15.11.2019 haben Interessierte die Chance, sich auf dieser Website im Bereich “Tickets” bereits zu diesem frühen Zeitpunkt Tickets für das Event zu sichern.

Der TV Wattenscheid ruft mit VIACTIV RaceArts noch nie dagewesenes Event ins Leben. Am 31. Januar 2020 wird die olympische Kernsportart Leichtathletik vor der atemberaubenden Kulisse der Bochumer Jahrhunderthalle mit den progressiven Urban Sports zu einer spektakulären Veranstaltung verschmelzen. Bei der Auftakt-Pressekonferenz im Pumpenhaus der Bochumer Jahrhunderthalle ist am Dienstag (16.10.2019) der offizielle Startschuss für gefallen.

Meeting-Organisator Peter Schnabel stellte gleich mehrere Highlights der Veranstaltung vor. Neu sein wird nicht nur der Mix aus Urban Sports und Leichtathletik – Sprinter und Springer auf internationalem Top-Niveau treten bei der Show gemeinsam mit Urban-Dancern, BMX-Fahrern oder Skateboardern auf. „In den Sprint-Vorläufen wollen wir die Athleten in spannenden Duellen gegeneinander antreten lassen“, erklärt Schnabel. Auf der für den Wettkampf eigens in der Industriehalle verlegten Tartanbahn werden nicht wie gewohnt mehrere Athleten in einem Rennen um die Finalplatzierungen kämpfen. „Auf der Bahn stehen im 60-Meter-Sprint und über die Hürden nur zwei Athleten, die direkt gegeneinander antreten“, so Schnabel. „Der Sieger des Duells zieht ins Finale ein. Das macht es für die Zuschauer spannender und unmittelbarer.“

Eins gegen eins – das wird sicherlich nicht nur den Zuschauern den Kick geben. Auch TV 01-Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz freut sich auf diese besondere Form des Wettkampfs. „Da sind keine Fehler erlaubt“, so Dutkiewicz. „Gerade bei 60 Meter Hürden kann immer etwas schief gehen, aber das darf dann eben nicht passieren. Man muss als Erste durchs Ziel kommen, das ist ein ganz spezieller Nervenkitzel.“ Als langjähriger Fan der Bochumer Show Urbanatix war die WM-Dritte aus London sofort vom Konzept begeistert. Sie ist nicht nur Gesicht des Events, sondern hat bei der Auftakt-Pressekonferenz auch ihren Start für die Show bekannt gegeben. Mit dabei sein wird auch Giancarlo Mavrici. Der 26-Jährige war einst Teil von Urbanatix. Bei seinem Auftritt im Januar will er sich von den Leichtathleten inspirieren lassen.  

Begeisterung gibt es auch von Seiten der Sponsoren und Partner. Für Lena Geilenbrügge vom Premium Partner, der VIACTIV Krankenkasse, ist das Event das „Sahnehäubchen“ auf einer gelungenen Kooperation mit dem TV Wattenscheid 01: „Das spannende und innovative Eventkonzept hat uns sofort überzeugt. Es passt perfekt zu uns als sportliche Krankenkasse“, so Geilenbrügge im Rahmen der Pressekonferenz.

Auch die Stadtwerke Bochum fördern VIACTIV RaceArts im Rahmen ihrer Zukunftsprojekte. „Wir wollen Bochum bemerkenswert machen“, so Geschäftsführer Frank Thiel. „Wir haben Urbanatix von Anfang an unterstützt und arbeiten auch mit dem TV Wattenscheid 01 über 15 Jahre zusammen, diese Kombination aus Leichtathletik und Urban Sports ist es etwas ganz Besonders und das wollen wir fördern.“

Mit Tobias Scherbarth ist neben Pamela Dutkiewicz ein weiteres bekanntes Gesicht aus der Leichtathletik-Szene in die Show involviert. „Das Event toppt alles, was ich als Athlet erlebt habe, da kribbelt es selbst bei mir nochmal in den Fingern“, so Scherbarth. Er wird für das Event als Athleten-Manager das Stabhochsprung-Feld zusammenstellen. Neben dem Stabhochsprung (Männer) werden in der Jahrhunderthalle auch Weitspringerinnen und Weitspringer gegeneinander antreten. Tickets gibt es ab November.

Der TV Wattenscheid plant ein neues spektakuläres Event. Am 31. Januar 2020 wird sich in der Bochumer Jahrhunderthalle die Olympische Kernsportart Leichtathletik mit den modernen progressiven Urban Sports zu einer noch nie dagewesenen Veranstaltung verbinden. Bei „VIACTIV RaceArts“ stehen Sprinter und Springer auf internationalem und nationalem Spitzenniveau gemeinsam mit lokalen Urban-Sportlern aus dem Freestyle-BMX, Skateboarding- oder Urban-Dance-Bereich auf der Bühne der Jahrhunderthalle. Wettkampf und Show, Leistung und Lifestyle, Tradition und Innovation – Zuschauer können sich auf einen ganz besonderen Abend in der spektakulären Kulisse aus Stahl und Beton freuen.

Dank des Premiumpartners und Förderer des Vereins, der VIACTIV Krankenkasse, weiteren Partnern, wie dem Rohstoffhandel Heinrichs, dem neu erbauten Ghotel an der Alleestraße in Bochum und der Stadt Bochum, dem Regionalverband Ruhr und dem Land NRW als öffentlichen Förderpartnern, ist es dem TV Wattenscheid 01 gelungen, einen sechsstelligen Etat für das Event zu akquirieren. Darüber hinaus konnte der TV 01 den Ausrüster des Vereins PUMA für das Event gewinnen.
Bereits seit Sommer 2018 laufen die Vorbereitungen des TV Wattenscheid 01. Jetzt geht es für die Organisatoren in die heiße Phase. Gerade wurden die Social-Media-Kanäle und die Homepage gelauncht. In den nächsten Wochen steht unter anderem die Ausarbeitung des Show-Konzeptes, sowie die Verpflichtung von namenhaften Athleten aus der Leichtathletik- und Urban-Sports-Szene auf der To-do-Liste. Mit diesem einzigartigen Erlebnis läutet der TV Wattenscheid 01 das Olympiajahr 2020 ein.

“Wir freuen uns, mit RaceArts ein weiteres hochwertiges Event in unserer Stadt zu etablieren und wollen die Gelegenheit nutzen, einer breiten Bochumer Öffentlichkeit unsere Athleten zu präsentieren. Durch die Mischung von urbanem, akrobatischen Sport und internationaler Spitzenleichtathletik werden wir einen spektakulären Abend in einer Industrie-historischen Stätte erleben”, so Vereinsmanager Michael Huke.

Weitere Informationen gibt es unter www.viactiv-racearts.de und in den sozialen Medien (Instagram: @viactiv_racearts; Facebook: Viactiv RaceArts).

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